Mittwoch, 4. Juli 2012

Pizza

PIZZA!

...und schon geht es mit dem ersten Beitrag los. Da es (wie unschwer erkennbar) Sommer ist, die Aperol Spritz rubinig in den schwitzenden Gläsern glänzen und jeder mit rotgebrannten Bäckchen und Unterarmen rumrennt, überkam mich ein Hauch von Italien und ich habe mich entschlossen, Pizza zu backen. Und zu fotografieren und Schritt für Schritt zu posten, damit sich jeder mal über die erste Selbstgemachte traut, statt zu dem Pizza-/Keksteig-Konglomerat aus dem Regal zu greifen.

Man braucht:
  • ca 400 g Mehl, universal oder glatt
  • 1 Tüte Trockenhefe
  • ca 1 Teelöffel Salz
  • einen halben Teelöffel Zucker
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • und etwa 200 ml lauwarmes Wasser

 In einer ausreichend großen Schüssel vermengt man zuerst das Mehl, die Hefe, Salz und Zucker und das Olivenöl. Dann gibt man die ca 200 ml lauwarmes Wasser hinzu.
protipp: nicht zu kaltes Wasser, sonst dauert der Teig ewig; nicht zu warm, sonst stirbt die Hefe ab!
Alles wird mit der Hand zu einem geschmeidigen Teig geknetet.
Wenn man zu viel Wasser genommen hat, merkt man das relativ schnell, es passiert Folgendes:

ja, das war einmal eine menschliche Hand...
















Kein Problem, einfach ein Löffel Mehl dazu und kneten, bis, ja bis...also bis die Konsistenz erreicht ist, die.. hmm... also, besser Bild als Worte:
So schaut das Ganze dann in der Schüssel aus, nichts klebt mehr an. Jetzt die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und an einem warmen Ort
für ca 1 - 2 Stunden
gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat:







Dann ein Backblech mit Backpapier auslegen, leicht mit Mehl bestäuben, den Teig noch einmal kurz durchkneten und dann einfach von der Mitte her plattdrücken und nach außen und in die Ecken ziehen:


 Nun wird belegt. Dazu nimmt man als Soße einfach Tomatensoße aus dem Glas, wer will, mischt Tomatenmark darunter. Echte Männer nehmen auch BBQ-Sauce. Jetzt streut man die Kräuter und Gewürze drauf, am besten Oregano und Thymian, aber auch Chiliflocken, Knoblauch und Pfeffer. Nicht auf den Belag, denn da verbrennt das Zeugs, wird schwarz und bitter und gibt keinen Geschmack mehr.
Dann das eigentliche Belegen: Goudawürfel (für Geschmack), Mozzarellawürfel (nicht zu viel, weil der Mozzarella sonst die Pizza verwässert, wenn er warm wird), Schinken und Salami.
Bei dieser Pizza habe ich ein Drittel nur mit Käse belegt, weil dort nach dem Backen noch Rucola, San Daniele-Schinken und Büffelmozzarella raufkommt:


Das Backrohr nun auf ca 220 Grad vorheizen und rein mit der Pizza. Je nach Ofen dauert das jetzt 15 - 25 Minuten, auch je nachdem, wie dick die Pizza selbst ist bzw mit was sie belegt ist.
Nun heißt es warten, bis der große Augenblick gekommen ist ...
MOTHER OF GOD!

 Der Käse muss auf jeden Fall schön zerlaufen sein und die Pizza muss auf der Unterseite gebräunt sein:

check, check (links)       -      fertig! (rechts)
Und somit ist man stolzer Besitzer einer fertigen, selbstgemachten Pizza! Mittlerweile sollten sich, angelockt durch den unwiderstehlichen Duft, Scharen von Hungrigen versammelt haben, denen man nun mit (nicht zu Unrecht) stolzgeschwellter Brust folgende Stücke anbieten kann:




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